Aji Sushi
Ein umfassender Überblick über Bastard- Oder Holzmakrele in der japanischen Sushi-Küche

アジすし 、 鰺寿司
Ein frisch zu bereitetes Stück Sushi, mit der Zutat Aji, liegt auf einer Schieferplatte. Der Name Aji steht im Japanischen für die Bastardmakrele bzw. die Familie der Stachelmakrelen.

Was ist Aji?


Aji アジ ist der japanische Oberbegriff für eine Gruppe von Fischen, zu denen eine Vielzahl von Arten zählen, aus der Unterfamilie der Stachelmakrelen. Im gastronomischen Kontext wird der Begriff Aji üblicherweise mit Maaji, der Japanische Bastardmakrele (Trachurus japonicus), assoziiert. Obwohl sich der Terminus Aji für jedes Mitglied der Familie Carangidae anwenden lässt, das die Endung Aji aufweist, ist dies im allgemeinen Sprachgebrauch und in der Gastronomie keine übliche Konvention. In der Gastronomie bezieht sich Aji in der Regel auf Maaji. Historisch gesehen stammt der Begriff Aji aus der Edo-Zeit. Um Maaji von anderen Arten wie Maruaji マルアジ oder Muroaji ムロアジ zu unterscheiden, wurden Modifikatoren wie ma 真 (echt) oder hon 本 (original) hinzugefügt. Diese Nomenklatur hebt den Maaji als wesentliches Mitglied der Aji-Familie hervor und weist auf seine Bedeutung und sein häufiges Vorkommen hin.[1]

Aji als Zutat für Sushi oder Sashimi


Aji Sushi Nigiri serviert auf einer traditionellen Steinplatte.
Die Holzmakrele ist ein beliebter Fisch in der japanischen Küche, insbesondere für die Zubereitung von Sushi oder Sashimi. Das feste Fleisch und das reiche Aroma kommen besonders gut zur Geltung, wenn sie frisch über Reis serviert wird.

SushiPedia. Aji Nigiri Sushi. Alle Rechte vorbehalten ©

Aji gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Sushi-Zutaten, die mit ihrer glänzenden Silberhaut (hikarimono 光りもの) zubereitet werden. Das Fleisch von Aji ist rosa und fest. Es ist außerdem saftig, reich an Fett und hat einen starken charakteristischen Eigengeschmack. Wie andere silberhäutige Fische, ist Ajj besonders schmackhaft, nachdem es mit Salz gepökelt und in Essig mariniert wurde (sujime 酢じめ). Neben der Konservierung dient das Marinieren auch dazu, Aromen aufzunehmen und den „fischartigen“ Eigengeschmack zu reduzieren. Entgegen der landläufigen Meinung kann das Einlegen in einer Salz- oder Essig-Lösung eventuell vorhandene Parasiten nicht ausreichend abtöten.

Während das derzeit beliebte Seki Aji [...] auf den Tsukiji-Markt kommt, möchte ich Nigiri mit Aji (Maaji) machen, das viel kleiner ist und leichter schmeckt.

- Jiro Ono, Sushi Chef[2] (übers.)

In der Sushi-Spitzengastronomie, wie z. B. im berühmten Sukiyabashi Jiro in Tokio von Jiro Ono, wird durchaus auch unbehandeltem Aji-Fleisch Vorzug gegegen. Den Aussagen Ono nach, ist rohes Aji-Fleisch nicht nur schwerer zu verarbeiten, sondern stellt ebenso höhere Anforderungen an die Qualität und Frische, als wenn das Fleisch des Aji mittels der Sujime-Methode mariniert wurde.[2] Dabei ist anzumerken, dass Aji, durch seinen hohen Gehalt an Enyzmen ohnehin schon einem sehr schnellen Verderbungsprozess ausgesetzt ist.

Gewöhnlich wird handgeformtes Aji-Sushi (nigiri) mit frisch geriebenem Ingwer (oroshi shōga おろし生姜) und fein geschnittener Frühlingszwiebel (negi ネギ) garniert. Zusammen erzeugt dies eine erstaunlich gelungene Kombination von Aromen und eignet sich besser als Japanischer Meerrettich (wasabi 山葵). Sojasauce sollte – wenn überhaupt, nur sparsam zum Glasieren verwendet werden. Das Fleisch des Aji ist reich an Omega-3-Fettsäuren und den Vitaminen B2, B3, B6 und B12.

Beste Jahreszeit

Ein einzelnes, frisch zubereitetes Stück Aji Sushi, liegt auf einer glänzenden Platte in einem Restaurant.
Die Holzmakrele ist ein beliebter Fisch in der japanischen Küche, insbesondere für die Zubereitung von Sushi oder Sashimi. Das feste Fleisch und das reiche Aroma kommen besonders gut zur Geltung, wenn sie frisch über Reis serviert wird.

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Während der besten Zeit, in der das Fleisch von Aji am fettesten ist, entfaltet sich ein deutlich intensiverer und komplexerer Geschmack. Der hohe Fettgehalt verleiht dem Fleisch eine buttrige, fast cremige Textur und verstärkt die typischen umami-reichen Aromen, die mit marinen Omega-3-Fettsäuren und Lipiden verbunden sind. In dieser Phase dominieren nussige Untertöne und eine milde Süße, die durch den Abbau von Glykogenreserven während der Energiespeicherung entsteht. Gleichzeitig mildert das Fett die metallischen Aromen ab, die in magereren Phasen (z. B. nach der Laichzeit im Frühjahr) stärker ausgeprägt sind. In der fettarmen Zeit wirkt das Fleisch hingegen fester, trockener und geschmacklich flacher, mit tendenziell stärker salzigen oder brackigen Akzenten, die auf den reduzierten Fettanteil und die veränderte Stoffwechselaktivität zurückzuführen sind. Diese saisonalen Geschmacksunterschiede machen Aji in seiner Fettphase besonders geeignet für Sushi oder Sashimi.

Regionaler Vergleich: Nordatlantik vs. Mittelmeer

Ein deutlicher Kontrast ergibt sich beim Vergleich der saisonalen Fettdynamik von Bastardmakrelen im Nordostatlantik und im Mittelmeer. Im Nordatlantik erreicht der Fettgehalt im späten Jahr – vor allem im Oktober und November – nach einem Sommer mit intensiver Nahrungsaufnahme seinen Höhepunkt. Bis Februar erreichen diese Fische ihren magersten Zustand, da sie einen Großteil der gespeicherten Fette für die Erhaltung und das Laichen verbraucht haben.[3] Im Mittelmeer hingegen verschiebt sich der Fettzyklus früher: Die Fettspitzen treten im Spätwinter bis zum Frühjahrsbeginn auf, und die niedrigsten Fettwerte werden am Ende des Sommers (etwa im September) beobachtet, wenn die ausgedehnte Laichzeit vorüber ist.[4] Mit anderen Worten: Die atlantischen Populationen sind „erst fett, dann laichen“, während die mediterranen Populationen „während des Fettabbaus laichen“. Die Fische des Nordostatlantiks sammeln im Sommer/Herbst Energie an und verbrauchen sie im Winter/Frühjahr, während die Mittelmeerfische im Winter/Frühjahr Energie ansammeln und sie im Sommer verbrauchen.

Die Unterschiede entspringen den jeweiligen Laichzeiten und ozeanischen Gegebenheiten. Im Nordostatlantik laichen Bastardmakrelen im Spätwinter oder Frühjahr und speichern im Herbst reichlich an Fett ein. Mittelmeer-Bastardmakrelen hingegen pflanzen sich von Mai bis September fort, mit einem Höhepunkt im Sommer. Sie beginnen mit moderatem Fettgehalt nach der Frühjahrsfütterung und zehren diesen langsam auf. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Stöcker aus dem Nordatlantik und aus dem Mittelmeer unterschiedliche Zeitpunkte für die Fettspitze aufweisen: Atlantische Fische sind im Herbst (z. B. Oktober-November) am fettesten,[5] während mediterrane Fische im Frühjahr (z. B. März-April) am fettesten sind.[4] Trotz dieser Unterschiede ist das zugrundeliegende Prinzip dasselbe: In beiden Regionen bauen Stöcker Fettreserven auf, wenn die Nahrungsbedingungen am besten sind, und nutzen diese Reserven dann zur Fortpflanzung, wenn die Zeit gekommen ist.

Aji in Japan


In Japan ist Aji ein wichtiger Bestandteil vieler Gerichte. Neben der Verwendung für Sushi oder Sashimi, werden Bastardmakrelen häufig gegrillt, gekocht oder frittiert zubereitet. Insbesondere in Japan genießt Aji einen sehr hohen kulinarischen Stellenwert. Das macht sich auch in der Bedeutung des Wortes bemerkbar: Das japanische Wort „aji“ bedeutet nämlich gleichzeitig auch „Geschmack“.

Aji aus der Meerenge von Bungo

Ein weißer Leuchtturm steht auf einer felsigen Klippe mit Blick auf die Bungo-Straße in Japan, mit dem weiten blauen Ozean, der sich unter einem teilweise bewölkten Himmel bis zum Horizont erstreckt. In der Ferne sind schwach Inseln zu erkennen.

Die Meerenge von Bungo bietet dank ihrer starken Gezeitenströmungen, der Mischung aus warmem und kaltem Wasser sowie der reichen Nährstoffzufuhr einen idealen Lebensraum für eine Vielzahl von Fischarten. Die hier gefangenen Fische sind in der japanischen Küche besonders begehrt, da sie für ihre außergewöhnliche Frische und hervorragende Qualität geschätzt werden.

hiroaki. Hōyo Strait. flickr.com. Einige Rechte vorbehalten: Creative Commons Attribution 2.0 Generic. Angewandte Änderungen: Zuschneiden, Bildqualität

In Japan werden japanische Bastardmakrelen als Seki-Aji bezeichnet, sofern deren Fanggebiet in der Meerenge von Bungo 豊後水道 liegt. Nur Exemplare, die vor den Küsten der Stadt Saganoseki gefangen werden, dürfen als Seki-Aji bezeichnet werden. Das Fleisch zeichnet sich durch seine ausgewogene Menge an Fett und festem Fleisch aus. Sie sind besonders in gehobenen Sushi-Restaurants beliebt und werden zu entsprechend hohen Preisen gehandelt.

Aji Trivia


Der wissenschaftliche Gattungsname Trachurus stammt aus dem Griechischen und bedeutet „rauer Schwanz“ (von trachys für rau und oura für Schwanz). Dies bezieht sich auf die raue Haut nahe dem Schwanzflossenstiel dieser Fische.

Aji wird im Deutschen auch als Pferdemakrele bezeichnet, im Englischen als Atlantic horse mackerel, ein Name, der sich von dem altniederländischen Wort Horsmakreel ableitet. Der Begriff bezieht sich auf Makrelen, die in flachen Meeresregionen oder in Küstennähe laichen, die als hors bezeichnet werden. Die Bezeichnung wurde von den Engländern als horse mackerel adaptiert, und in Norwegen ist der Fisch als heste makrel bekannt, wobei heste das norwegische Wort für Pferd ist. In den vergangenen zwei Jahrzehnten tauchte auf dem niederländischen Fischmarkt der Name Paardenmakreel auf, eine Rückübersetzung des englischen horse ins Niederländische paard. Es handelt sich dabei weiterhin um dieselbe Fischart. Ein vergleichbarer Sprachwandel findet sich auch im Portugiesischen. Ein anderer historischer niederländischer Name für die Pferdemakrele ist Maasbanker, was das Laichen in flachen Gebieten der Nordsee, insbesondere in der Nähe des Flusses Maas, beschreibt. Diese Bezeichnung wandelte sich in der Karibik zu Maasbangu, blieb jedoch in Afrika, speziell in Südafrika, sowie in Asien als Maasbanker erhalten. Diese Namensentwicklung spiegelt die einflussreiche Rolle der Niederlande im 16. und 17. Jahrhundert im Fischfang und -handel wider. [6]

Charakteristika & Ökologie von Aji


Ein frischer Aji (Pferdemakrele) liegt auf einem texturierten, hellgrauen Untergrund. Das Fisch ist ganz, mit irisierender, silber-blauer Haut und einem gelblich gefärbten Schwanz. Oben rechts im Bild ist das Logo von SushiPedia zu sehen.
An der Seitenlinie sieht man große, dicke Knochenschuppen, auch „zengo“ ぜんご oder „zeigo“ ぜいご genannt, die ein typisches Merkmal der Gattung Trachurus sind.

Unbekannter Autor. Aji (Pferdemakrele). Alle Rechte vorbehalten ©

Viele Arten von Aji sind in tropischen und gemäßigten Gewässern der Welt heimisch. Die in Japan bedeutendste Aji-Art ist die japanische Bastardmakrele (maaji), ihre Verbreitung erstreckt sich von Hokkaido bis zum Südchinesischen Meer. Die wirtschaftlich wichtigste Art ist die Chilenische Bastardmakrele und wird auch in Japan, neben verwandten Arten aus dem Nordatlantik und Südpazifik, als Ersatz (daiyogyo 代用魚) für die Zubereitung von Aji Sushi verwendet. Muro-Aji ist hauptsächlich in tropischen und subtropischen Gewässern heimisch und gilt in Japan als wichtiger Speisefisch.

Ökonomie von Aji


Diagramm, das die Verteilung und den Verlauf der Fangmenge von ausgewählten Fischen der Bezeichnung Aji darstellt.
Seit Mitte der 1970er Jahre ist der Anteil der Japanischen Bastardmakrelen am Gesamtfang relativ gering.

SushiPedia. Globale Fangmenge von Ali (Trachurus spp.). Alle Rechte vorbehalten ©

In der kommerziellen Fischerei bieten historische Fangdaten Einblicke in die Gesundheit der Meeresökosysteme und die Nachhaltigkeit von Fischereipraktiken. Daten von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) geben Einblick in die globalen Fangmengen von Aji, einer Sammelbezeichnung für verschiedene Makrelenarten der Gattung Trachurus, über einen Zeitraum von fast sieben Jahrzehnten nach.

Von 1950 bis 2018 zeigt das gestapelte Säulendiagramm eine signifikante Zunahme der Fangmengen, beginnend mit einer geringen Menge, die sich in den 1970er und 1980er Jahren drastisch erhöht. Die Spitzen der Fangmengen in diesen Jahrzehnten weisen auf eine Zeit intensiver Fischereiaktivitäten hin, möglicherweise getrieben durch die wachsende Nachfrage nach Aji in der Lebensmittelindustrie. Das Diagramm klassifiziert die Fangmengen nach Arten: Mittelmeer-Bastardmakrele, Cunene Bastardmakrele, Japanische Bastardmakrele, Kap Bastardmakrele und Chilenische Bastardmakrele. Jede Art trägt mit einer eigenen Farbe zur Gesamtfangmenge bei, was die Unterscheidung zwischen den Arten erleichtert und Muster erkennbar macht. Auffällig ist, dass bestimmte Arten, wie die Japanische Bastardmakrele und die Kap Bastardmakrele, eine dominante Rolle in der Fischerei einnehmen.

Nach den Höchstwerten der 1990er Jahre zeigen die Daten eine abnehmende Tendenz, mit Schwankungen, die auf Veränderungen in den Fischbeständen oder auf die Einführung von Quoten und anderen Fischereimanagementmaßnahmen hindeuten könnten. Der deutliche Rückgang ab dem Jahr 2000 wirft Fragen nach den Ursachen auf: Überfischung, Änderungen in den marinen Habitaten oder möglicherweise strengere Vorschriften und ein erhöhtes Bewusstsein für nachhaltige Praktiken könnten Faktoren sein.

Saisonkalender für Aji


Der dargestellte Kalender gibt keine Auskunft über die Fangzeiten, sondern kennzeichnet die Zeiträume, in denen Aji als besonders schmackhaft gilt.


Um Informationen zum Autor zu erhalten, klicken Sie bitte auf das Bild.

Warnungen im Zusammenhang mit Aji


Scombrotoxin: Das Fleisch ist reich an freiem Histidin, so dass durch den Verderb hohe Konzentrationen an Histamin entstehen. Histamin in grossen Mengen wirkt als Toxin, das weder durch Einfrieren noch Erhitzen zerstört wird. Um eine Scombroid-Lebensmittelvergiftung zu vermeiden, sollte der Fisch unmittelbar nach dem Fang gekühlt und umgehend verarbeitet werden. Nachfolgendes Kochen, Räuchern oder Einfrieren eliminiert die Toxizität des Histamin nicht. [7]
Parasiten: Das Fleisch, insbesondere von wild gefangenen Exemplaren, kann von Parasiten befallen sein, die Infektionskrankheiten verursachen. Eine Infektion kann vermieden werden, wenn das rohe Fleisch eingefroren und mindestens 7 Tage bei einer Umgebungstemperatur von -20°C oder tiefer gelagert wird. Pökeln und Einlegen in Salz- oder Essiglösung reicht nicht aus, um die Parasiten zu eliminieren. Wenn das Produkt in Aquakultur gezüchtet wurde, sollten nur rohe Meeresfrüchte aus Produktionsstätten verzehrt werden, deren Produkte für den Rohverzehr zugelassen sind. [7]

Video über Aji Sushi


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Externes Video verfügbar auf youTube.com: Von きまぐれクックKimagure Cook. 【無修正】すこし変わった アジのさばき方 【裏技】

Arten von Aji


Die folgenden Arten gelten als authentisch für Aji. Entweder historisch, gemäß dem Verbreitungsgebiet oder nach der gängigen Praxis in der heutigen Gastronomie.

Trachurus japonicus
Carangiformes > Carangidae > Caranginae > Trachurus

IUCN StatusPotentiell gefährdet
Wirtschaftliche Bedeutung
Unbekannt

Fanggebiete
Pazifik (nordwestlich, westliches Zentrum)
Trivialnamen
Japanisch
maaji (マアジ、真鯵、真鰺)
Englisch
Japanese horse mackerel, Japanese jack mackerel, Japanese scad

Im Folgenden werden diejenigen Arten aufgeführt, die als Substitute für authentische Arten im Hinblick auf Aji betrachtet werden können. Dies kann entweder aufgrund ihrer genetischen Verwandtschaft oder aufgrund ihrer geschmacklichen und optischen Ähnlichkeit erfolgen. Die Auswahl ist subjektiv und orientiert sich nicht strikt an japanischen Konventionen, sondern berücksichtigt auch die Praktiken in den jeweiligen Verbreitungsgebieten, in denen die japanischen Speisen zubereitet werden. Diese flexible Herangehensweise erlaubt eine Anpassung an lokale Verfügbarkeiten und Präferenzen, während gleichzeitig der Kerngeschmack und die Textur, die traditionell mit Aji assoziiert werden, bewahrt werden sollen. Diese Auflistung erhebt aufgrund der möglichen weltweiten Diversität an Arten keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Decapterus akaadsi
Carangiformes > Carangidae > Decapterus

IUCN StatusNicht gefährdet
Wirtschaftliche Bedeutung
Unbekannt

Fanggebiete
Pazifik (nordwestlich, westliches Zentrum)
Trivialnamen
Japanisch
akaaji (アカアジ)
Decapterus maruadsi
Carangiformes > Carangidae > Decapterus

IUCN StatusNicht gefährdet
Wirtschaftliche Bedeutung
Unbekannt

Fanggebiete
Indischer Ozean (östlich), Pazifik (nordwestlich, westliches Zentrum, östliche Mitte)
Trivialnamen
Japanisch
maruaji (マルアジ、丸鰺)
Englisch
Japanese scad
Decapterus muroadsi
Carangiformes > Carangidae > Decapterus

IUCN StatusNicht gefährdet
Wirtschaftliche Bedeutung
Unbekannt

Fanggebiete
Atlantik (südöstlich), Indischer Ozean (östlich), Pazifik (nordwestlich, westliches Zentrum, östliche Mitte, südwestlich, südöstlich)
Trivialnamen
Japanisch
muroaji (ムロアジ、室鯵、鰘)
Englisch
amberstripe scad
Trachurus capensis
Carangiformes > Carangidae > Caranginae > Trachurus

IUCN StatusNicht gefährdet
Wirtschaftliche Bedeutung
Unbekannt

Fanggebiete
Atlantik (östlich, südöstlich)
Trivialnamen
Deutsch
Kap-Bastardmakrele
Englisch
Cape horse mackerel
Trachurus declivis
Carangiformes > Carangidae > Caranginae > Trachurus

IUCN StatusNicht gefährdet
Wirtschaftliche Bedeutung
Unbekannt

Fanggebiete
Indischer Ozean (östlich), Pazifik (westliches Zentrum, südwestlich)
Trivialnamen
Englisch
Greenback horse mackerel
Trachurus delagoa
Carangiformes > Carangidae > Caranginae > Trachurus

IUCN StatusNicht gefährdet
Wirtschaftliche Bedeutung
Unbekannt

Fanggebiete
Atlantik (südöstlich), Indischer Ozean (westlich)
Trivialnamen
Englisch
African scad
Trachurus indicus
Carangiformes > Carangidae > Caranginae > Trachurus

IUCN StatusGefährdet
Wirtschaftliche Bedeutung
Unbekannt

Fanggebiete
Indischer Ozean (westlich)
Trivialnamen
Englisch
Arabian scad
Trachurus lathami
Carangiformes > Carangidae > Caranginae > Trachurus

IUCN StatusNicht gefährdet
Wirtschaftliche Bedeutung
Unbekannt

Fanggebiete
Atlantik (nordwestlich, westlich, südwestlich)
Trivialnamen
Japanisch
taiseiyou maaji (タイセイヨウマアジ )
Englisch
horse mackerel, rough scad
Trachurus longimanus
Carangiformes > Carangidae > Caranginae > Trachurus

IUCN StatusNicht gefährdet
Wirtschaftliche Bedeutung
Unbekannt

Fanggebiete
Atlantik (südöstlich), Indischer Ozean (westlich, Antarktis und südliche Gebiete)
Trivialnamen
Englisch
Crozet scad, Indian Ocean scad
Trachurus mediterraneus
Carangiformes > Carangidae > Caranginae > Trachurus

IUCN StatusNicht gefährdet
Wirtschaftliche Bedeutung
Unbekannt

Fanggebiete
Atlantik (nordöstlich, östlich), Mittelmeer (Mittelmeer und Schwarzes Meer)
Trivialnamen
Deutsch
Mittelmeer-Bastardmakrele
Englisch
Mediterranean horse mackerel
Trachurus murphyi
Carangiformes > Carangidae > Caranginae > Trachurus

IUCN Statusunzureichende Daten
Wirtschaftliche Bedeutung
Unbekannt

Fanggebiete
Atlantik (südöstlich, südwestlich), Pazifik (südwestlich, südöstlich)
Trivialnamen
Japanisch
chiri maaji (チリマアジ)
Englisch
Chilean jack mackerel, Inca scad
Trachurus novaezelandiae
Carangiformes > Carangidae > Caranginae > Trachurus

IUCN StatusNicht gefährdet
Wirtschaftliche Bedeutung
Unbekannt

Fanggebiete
Indischer Ozean (östlich), Pazifik (westliches Zentrum, südwestlich)
Trivialnamen
Englisch
yellowtail horse mackerel
Trachurus picturatus
Carangiformes > Carangidae > Caranginae > Trachurus

IUCN StatusNicht gefährdet
Wirtschaftliche Bedeutung
Unbekannt

Fanggebiete
Atlantik (nordöstlich, östlich, südöstlich), Mittelmeer (Mittelmeer und Schwarzes Meer)
Trivialnamen
Deutsch
Blaue Bastardmakrele
Englisch
blue jack mackerel
Trachurus symmetricus
Carangiformes > Carangidae > Caranginae > Trachurus

IUCN StatusNicht gefährdet
Wirtschaftliche Bedeutung
Unbekannt

Fanggebiete
Pazifik (nordöstlich, östliche Mitte, südwestlich, südöstlich)
Trivialnamen
Englisch
Pacific jack mackerel
Trachurus trachurus
Carangiformes > Carangidae > Caranginae > Trachurus

IUCN StatusGefährdet
Wirtschaftliche Bedeutung
Unbekannt

Fanggebiete
Atlantik (nordöstlich, östlich, südöstlich), Mittelmeer (Mittelmeer und Schwarzes Meer), Indischer Ozean (westlich), Pazifik (westliches Zentrum, nordwestlich)
Trivialnamen
Japanisch
nishi maaji (ニシマアジ), taiseiyou aji (タイセイヨウアジ)
Deutsch
Bastardmakrele, Holzmakrele, Stöcker
Englisch
Atlantic horse mackerel, common scad, European horse mackerel
Trachurus trecae
Carangiformes > Carangidae > Caranginae > Trachurus

IUCN StatusNicht gefährdet
Wirtschaftliche Bedeutung
Unbekannt

Fanggebiete
Atlantik (östlich, südöstlich)
Trivialnamen
Englisch
Cunene horse mackerel

Quellen und weiterführende Literatur


  • [1]Bouz-Konnyaku. 『マアジ | 魚類 | 市場魚貝類図鑑』. ぼうずコンニャク株式会社、 2023. Quelle abgerufen am 14.3.2024
  • [2]Shinzo Satomi. Sukiyabashi Jiro. Vertical Inc., New York. 2016
  • [3]Narcisa M. Bandarra, Irineu Batista, Maria L. Nunes & José M. Empis. Seasonal variation in the chemical composition of horse-mackerel (Trachurus trachurus). European Food Research and Technology 212 535-539. 2001. DOI: https://doi.org/10.1007/s002170100299.
  • [4]Z. Tzikas, I. Amvrosiadis, N. Soultos, Sp. Georgakis. Seasonal variation in the chemical composition and microbiological condition of Mediterranean horse mackerel (Trachurus mediterraneus) muscle from the North Aegean Sea (Greece). Food Control 18 (3) 251-257. 2007. DOI: https://doi.org/10.1016/j.foodcont.2005.10.003.
  • [5]C.J.G. van Damme, L. Dransfeld, A.T.G.W. Eltink, M. Krüger-Johnsen, J.R. Pérez, J. Ulleweit, and P. R. Witthames. Horse mackerel fecundity in relation to lipid content. ICES CM 3. 2005
  • [6]Horse Mackerel. Royal Netherlands Institute for Sea Research. 2021
  • [7]Fish and Fishery Products Hazards and Controls Guidance. U.S. Department of Health and Human Services Food and Drug Administration Center for Food Safety and Applied Nutrition. 2020
  • Tetuo Tomiyama, Zen Nihon Suisan Shashin Shiryō Kyōkai,. Fisheries in Japan: Jacks and pompanos, Vol. 8: Fisheries in Japan, Zen Nihon Suisan Shashin. Japan Marine Products Photo Materials Association, Tokyo. 1972
  • 藤原昌高. 『すし図鑑 (Sushi Picture Book)』. Mainabi Shuppan (マイナビ出版). 2013
  • IUCN Red List of Threatened Species. Version 2023-1

Bildnachweise


  • SushiPedia. Bastard- oder Holzmakrele Sushi. Alle Rechte vorbehalten ©
  • SushiPedia. Globale Fangmenge von Ali (Trachurus spp.). Alle Rechte vorbehalten ©
  • SushiPedia. Aji Sushi Nigiri. Alle Rechte vorbehalten ©
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  • takaokun. Aji Nigiri, P1240140. flickr.com. Einige Rechte vorbehalten: CC BY 2.0. Angewandte Änderungen: Helligkeit, Kontrast, Bildqualität, Weißabgleich
  • SushiPedia. Aji Nigiri Sushi. Alle Rechte vorbehalten ©
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  • Unbekannter Autor. Aji (Pferdemakrele). Alle Rechte vorbehalten ©
  • hiroaki. Hōyo Strait. flickr.com. Einige Rechte vorbehalten: Creative Commons Attribution 2.0 Generic. Angewandte Änderungen: Zuschneiden, Bildqualität
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Veröffentlicht: 1.1.1970
Aktualisiert: 13.4.2025